Anatomie & Physiologie
*Dies ist lediglich eine Quellensammlung welche zur Unterstützung deines eigenen Studiums dienen soll. Sie hat weder Anspruch auf Vollständigkeit noch darauf der Weisheits letzter Schluss zu sein.
Gelenke
Ray Long Yoga Anatomie 3D Band 1 – “Die Gelenke” S.22ff
Wirbelsäule
Leslie Kaminoff “Yoga Anatomie” Kapitel 2 “Yoga und die Wirbelsäule”
Muskeln
Faszien
Enterisches Nervensystem
Nervensystem
Artikel 1
1 Definition
Das Nervensystem ist der Teil des menschlichen Organismus, welcher der Reizwahrnehmung, der Reizverarbeitung und der Reaktionssteuerung dient. Es bildet den Regelkreis des Verhaltens auf äußere und innere Reize und besteht morphologisch aus vernetzten Nervenzellen, den Neuronen, sowie aus Gliazellen.
2 Funktionen
Die Hauptfunktionen des Nervensystems liegen in der:
- Steuerung der Tätigkeit der Eingeweide und Skelettmuskulatur
- Kommunikation zwischen dem Körperinneren und der Umwelt incl. der schnellen Anpassung an Veränderungen im Inneren und in der Außenwelt
- Ausübung von komplexen höherwertigen Funktionen (Gedächtnis, Denken, Emotionen).
3 Einteilung
3.1 …nach Topografie
Topografisch kann man das Nervensystem in ein
- zentrales Nervensystem (ZNS) und ein
- peripheres Nervensystem (PNS) einteilen.
Das ZNS besteht aus dem Gehirn (Cerebrum) und dem Rückenmark (Medulla spinalis) als nervöse Steuerzentren zur Informationsverarbeitung (Koordination, Integration, Assoziation). Im PNS verlaufen die Nervenfasern in Form von Bündeln als Nerven (Nervi). Man unterscheidet nach ihrem Ursprung Hirnnerven und Spinalnerven. Sie dienen der Verkabelung zwischen dem ZNS und den peripheren Organen. Darüber hinaus findet man im PNS auch Nervenzellansammlungen, die man als Ganglien (Ganglia) bezeichnet.
3.2 …nach Funktion
Nach funktionellen Aspekten unterscheidet man zwischen dem
Das somatische wird auch als animalisches Nervensystem bezeichnet und innerviert die Skelettmuskulatur. Es dient außerdem der bewussten Wahrnehmung von Sinneseindrücken.
Das vegetative, auch autonome Nervensystem genannt, steuert unbewusst v.a. die Tätigkeit von Organen. Es wird weiter untergliedert in
- sympathisches Nervensystem (Sympathikus),
- parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus) und
- enterisches Nervensystem (ENS).
Das somatische und das vegetative System beeinflussen sich gegenseitig. Außerdem enthalten sowohl das ZNS als auch das PNS jeweils autonome und somatische Anteile.
4 Funktionsweise
Das menschliche Nervensystem ist ein sehr effizientes Steuerungssystem. Die Mehrzahl der Reizverarbeitungs- und Steuerungsvorgänge erfolgt zwar im zentralen Nervensystem, sie werden hier aber auf mehrere Entscheidungsebenen verteilt, sodass einfachere oder zeitkritische Funktionen (z.B. Reflexe) keinen unnötigen “Overhead” erzeugen. Primitive Steuerungsvorgänge, die nahezu kontinuierlich ablaufen müssen (z.B. Darmperistaltik), werden – weitgehend unabhängig vom ZNS – von autonomen neuronalen Netzen organnah abgewickelt.
Das Nervensystem ist aus spezialisierten zellulären Funktionseinheiten, den Nervenzellen (Neuronen) aufgebaut. Sie besitzen die Fähigkeit zur Depolarisation und damit zur Weiterleitung einer elektrischen Erregung. Das menschliche Nervensystem besteht aus etwa 30-40 Milliarden dieser Nervenzellen, welche durch eine noch wesentlich größere Anzahl logischer Verbindungen, die Synapsen, verbunden sind. Die Synapsen sind das morphologische Korrelat der Erregungsleitungzwischen den Zellen.
Die Erregungsleitung der Nervenzellen kann aus funktioneller Sicht im Hinblick auf das ZNS in eingehende (Afferenzen) und ausgehende Reize (Efferenzen) unterteilt werden, wobei jede Nervenzelle jeweils nur eine der beiden Funktionen übernehmen kann. Je nach Lokalisation und Funktion erfolgt vereinfacht eine weitere Einteilung der Afferenzen in:
- Viszerale Rezeptoren mit Viszeroafferenzen (Viszerosensorik): z.B. Blutdruck, Völlegefühl, Sauerstoffgehalt des Blutes
- Somatische Rezeptoren mit Somatoafferenzen (Somatosensorik):
- Exterozeptoren in Haut (Berührung), Auge (Sehen), Ohr (Hören)
- Propriozeptoren in Skelettmuskulatur, Sehnen und Gelenkkapseln (Dehnung und somit Stellung im Raum)
Auch die Efferenzen können entsprechend eingeteilt werden in:
- Somatoefferenzen (Somatomotorik): Willkürliche und unwillkürliche Muskelkontraktion
- Viszeroefferenzen (Viszeromotorik): Unbewusste Innervation von Eingeweiden
5 Embryologie
Das Nervengewebe geht aus dem Ektoderm hervor. Aus der Neuralplatte entsteht das ZNS, aus der Neuralleiste das PNS.
6 Klinik
Die Erkrankungen des Nervensystems sind die Domäne der Neurologie und Psychiatrie. Jedoch ist das Nervensystem auch bei vielen Erkrankungen aus anderen Fachgebieten mitbetroffen. Neurologische Erkrankungen können angeboren (Gendefekte) oder erworben (Infektion, Trauma, Degeneration) sein. Wichtige erworbene Erkrankungen des Nervensystems sind u.a.:
Quelle: https://flexikon.doccheck.com/de/Nervensystem
Artikel 2
Das Nervensystem
Es gibt zwei wesentliche Unterteilungen des menschlichen Nervensystems:
1) Zum einen unterteilt man das Nervensystem in das Zentralnervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS). Das ZNS umfasst das Gehirn und das Rückenmark. Das periphere Nervensystem macht – salopp gesagt – einfach den Rest des Nervensystems aus, d.h. alle Fasern, die telefonnetzartig den gesamten Körper durchziehen. Es stellt die Verbindung des ZNS mit der Umwelt dar: es leitet Informationen aus dem Körper (von den Sinnen) an das ZNS weiter und empfängt vom ZNS wiederum Informationen über die Steuerung von Körperfunktionen und Bewegungen. Dieser Informationsaustausch erfolgt über Nervenfasern, die aus gebündelten Nervenzellfortsätzen bestehen. Fasern, die zum ZNS hinführen, werden afferent, Fasern, die vom ZNS wegführen, efferent genannt.
2) Zum anderen unterteilt man das Nervensystem anhand der bewussten Beeinflussbarkeit in ein willkürliches (somatisches, animalisches) und ein vegetatives (autonomes) Nervensystem. Während das willkürliche Nervensystem alle dem Bewusstsein und dem Willen unterworfenen Vorgänge (insbesondere Bewegungen) steuert, ist das vegetative Nervensystem der direkten willentlichen Kontrolle weitgehend entzogen. Es steuert vor allem die Funktion der inneren Organe wie Atmung, Herzschlag und Verdauung.
Das vegetative Nervensystem
Das vegetative Nervensystem wird klassischerweise in einen sympathischen (Sympathikus) und einen parasympathischen Teil (Parasympathikus) unterteilt, die gegenteilige Wirkungen haben. Dies ist vergleichbar mit den Muskeln des Oberarms: der Muskel auf der Vorderseite beugt den Arm, der auf der Rückseite streckt ihn wieder. So sorgt der Sympathikus für Anspannung z.B. in Gefahrensituationen, Angst und Stress, der Parasympathikus für das Gegenteil, nämlich Entspannung, Ruhe und Regeneration.
Das willkürliche Nervensystem
Das willkürliche, auch somatische oder animalische genannte, Nervensystem umfasst zum einen die bewusste Wahrnehmung von Umweltreizen und Reizen aus dem Körperinneren und zum anderen die bewusste und willkürliche Steuerung von Bewegungen. Den Anteil der Wahrnehmung nennt man auch sensorisches System, den der Steuerung von Bewegungen motorisches System.
Sensorik
Das sensorische System (lat. sens – Sinn) umfasst die Sinne des Menschen und die Weiterleitung der aufgenommenen Reize über entsprechende Nervenbahnen an das Gehirn. Zu den menschlichen Sinnen gehören
-
Sehsinn (visuelle Wahrnehmung) → visuelles System
-
Hörsinn (auditive Wahrnehmung) → auditives System
-
Gleichgewichtssinn (vestibuläre Wahrnehmung) → vestibuläres System
-
Geruchssinn (olfaktorische Wahrnehmung) → olfaktorisches System
-
Geschmackssinn (gustatorische Wahrnehmung) → gustatorisches System
-
Tastsinn (Sensibilität): Vereinigung von Berührungswahrnehmung (taktile Wahrnehmung, Berührung, Hitze, Kälte, Schmerz) und Tiefensensibilität (Lagesinn, Kraftsinn, Bewegungssinn) → Taktiles System / → Propriozeption
Quelle: https://www.gehirnlernen.de/gehirn/das-nervensystem/
Prana
Prana (Sanskrit, m., प्राण, prāṇa, Lebensatem, Lebenshauch) bedeutet im Hinduismus „Leben, Lebenskraft“ oder „Lebensenergie“. Prana ist vergleichbar mit Qi im alten China, Ki in Japan oder dem tibetischen Lung.
Prana im Yoga und im Hinduismus
Eine besonders große Rolle spielt der Begriff Prana im Yoga, er findet jedoch schon in den Brahmanas und den Upanishaden Erwähnung. In den Brahmanas wird in Fortsetzung zu den Upanishaden der Versuch unternommen, eine Unterscheidung zwischen den sichtbaren und unsichtbaren Bestandteilen des Menschen vorzunehmen. Im Gegensatz zu den fünf sterblichen Bestandteilen – die da sind Haare, Haut, Fleisch, Knochen und Mark – werden häufig die fünf unsichtbaren Bestandteile des Menschen wie Denken (Manas), Reden, Atem (Prana), Sehen und Hören genannt und als unsterbliche Bestandteile bezeichnet. In dieser Vorstellung wird der Atem als zentrale Lebenskraft gedacht, und deshalb werden in den Brahmanas gerade diese fünf Lebenselemente auch als Pranas bezeichnet.
Im Raja Yoga dienen die Atemübungen (Pranayama) der Zusammenführung von Körper und Geist durch die Atmung. Prana ist jedoch mehr als „nur“ Atem oder Luft. Im Yoga wird das Arbeiten mit Atem und Luft als Zugang zum Prana, das heißt der Lebensenergie und ihrer Manifestation im Körper begriffen. Den Vorstellungen des Yoga zufolge zirkuliert Prana im Körper durch ein System von Kanälen (Nadi).
In den Upanishaden steht die Atemlehre in engem Zusammenhang mit der Vorstellung vom Atman (Seele). Prana durchzieht jedes Leben, ist aber nicht der Atman oder das individuelle Selbst. In der Kaushitaki-Upanishad heißt es:
- Ich bin der Atem (prana). Als den aus Erkennen bestehenden Atman, als Leben, als Unsterblichkeit verehre mich. Der Atem ist Leben und das Leben ist Atem. Denn solange der Atem in diesem Körper weilt, solange weilt auch das Leben.
Wird Prana dynamisch, d. h. wenn die Lebenskraft ein Niveau erreicht, bei dem sie ein Eigenleben erhält, so wird sie in Indien als Kundalini bezeichnet.
Definition nach Spalding
Der amerikanische spirituelle Schriftsteller Baird Thomas Spalding (1857–1953) beschrieb Prana als »eines der Elemente des Geistes, denn Geist ist nicht bloß Energie, sondern Intelligenz und Substanz«. Ihm zufolge sei es feiner als Äther, was im Gegensatz zur westlichen Auffassung stehe, wo der Äther dem Prana gleichgesetzt werde. Dennoch bestehe ein »Unterschied in der Feinheit und der Aktion von Prana und von Äther«. Letzterer sei im Entstehen begriffen, wohingegen Prana immer aktiv sei. »Äther ist werdendes Prana, oder der Offenbarung zuwachsendes Prana.« Spalding war der Auffassung, dass alle feineren Naturkräfte (Elektrizität und die anderen sich bewegenden Elemente der Schöpfung) Unterabteilungen und Vermittler seien, in welchen und durch welche Prana wirke.[1]
Siehe auch
Literatur
- Baird T. Spalding: Unterweisungen. Indische Reisebriefe (Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten, Band 4). Schirner Verlag, Darmstadt 2004, ISBN 978-3-8434-4437-8, S. 211–221 (Kapitel XII: „Prana“)
- Alice A. Bailey: Der Yoga-Pfad. Karl Rohm 1963, S. 297. ISBN 3-87683-119-9.
Einzelnachweise
- ↑ Baird T. Spalding| Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten, Band 4 „Unterweisungen - Indische Reisebriefe“, Schirner Verlag, Darmstadt 2004, Kapitel 12: Prana, S. 216. ISBN 978-3-8434-4437-8.
Panchavayu
Panchavayu, (Sanskrit पञ्चवायु pañca-vāyu) die fünf Winde/Atemsorten, oder: dessen Atemsorten fünf sind, nämlich: prāṇa, 'Weg-Atem', der von außen geholt wird, apāna, 'Nach-unten-Atem', vyāna, 'Auseinander-Atem', udāna, 'Auf-Atem', samāna, 'Zusammen-Atem'). Mehr zu den fünf Vayus findest du unterd dem Hauptstichwort Vayu.
Panchavayu als die fünf Manifestationen von Prana
Panchavayu sind die fünf Lebens-Hauche, die fünf Haupt-Manifestationen von Prana. Die fünf Lebensenergien, Vayus sind:
- Prana Vayu, die Energie des Überlebens, der Selbsterhaltung und der Lunge
- Apana Vayu, die Energie der Ausscheidung, der Menstruation, der Sexualität, der Geburt, der Arterhaltung und der Kreativität
- Samana Vayu, die Energie hinter der Verdauung, das Verdauungsfeuer, Mut, Willenskraft und Umwandlung
- Udana Vayu, die Energie hinter Kommunikation, Sprache, Nervensystem, Schlaf, Astralreise und Tod
- Vyana Vayu, die Energie hinter Bewegung, hinter Muskelsystem, Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-System
Quelle
- Yoga Vidya Kirtanbuch Online Version
- Yoga Vidya Kirtanbuch mit wörtlicher Übersetzung PDF Version
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Siehe auch
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Begriffe vor und nach Panchavayu
Hier einige Begriffe, die im Alphabet vor oder nach Panchavayu stehen und auch für Kirtan und Mantras bei Yoga Vidya nicht nur für Yoga Anfänger von Bedeutung sind:
Yogachudamani Upanishad
Contents
The Yogachudamani Upanishad (Sanskrit: योगचूडामणि उपनिषत्, IAST: Yogacūḍāmaṇi Upaniṣad) is one of the minor Upanishads of Hinduism composed in Sanskrit, [3][4] and is called the "Crown Jewel of Yoga". [5] Attached to the Samaveda, it is one of twenty Yoga Upanishads in the four Vedas.[6]
The text is notable for its discussions of Kundalini yoga.[7][8]
History
The text has been a reference for studies on Kundalini theories[9] and tantra traditions.[10] Richard Rosen dates Yogachudamani Upanishad to about 14th- to 15th-century CE.[11] Swami Satyadharma Saraswati says that this Upanishad is an advanced treatise for higher sadhana or learning for Yogins. Its Kundalini discussion has been a precursor to related books on the subject.[12]
It is also referred to as Yoga-cudamany Upanishad and Yogachudamanyupanisad (योगचूडामण्युपनिषत्).[1][13] It is listed at number 46 in the serial order of the Muktika enumerated by Rama to Hanuman in the modern era anthology of 108 Upanishads,[14] and in printed in 1883 in the Telugu language though with some errors[15] The Upanishad under the Sama Veda is one of the ten Upanishads of the Raja Yoga genre.[16]
Contents
Purpose of Yoga
The purpose of yoga is to unite these two principles as so that Shiva and Shakti become one within the self.
—Yogachudamani Upanishad[17]
The Upanishad is mostly poetic verses, and structured as one chapter with one hundred and twenty one verses.[7][18] The opening verses of the text assert its goal to be the attainment of Kaivalya (liberating aloneness). The first seventy verses present its theories of Kundalini yoga including a discussion of chakras (energy centers), nadis (blood and energy vessels), prana vayus (life force air), mudras and shakti (power).[7][8][9] The rest of the text describes meditative exercises with Om, asserting that enlightenment is achievable by combining Hatha yoga, Kundalini yoga and reflection on one's innermost consciousness.[19] In the closing verses, the text asserts that just like a lion or elephant can be tamed in slow stages, various illness of the body can be tamed with asanas and breathing exercises,[20] and state of liberating consciousness and mental fortitude achieved with higher limbs of yoga.[21]
Kundalini as sleeping Goddess
The great Goddess (the Kundalini) sleeps with her face closing that door. Waking by the conjoint action of fire and the mind along with vital air, she, gathering her body, moves upwards like a needle through the Sushumna.
—Yogachudamani Upanishad 38-39[22]
The Upanishad states that there are 72,000 nerves emanating from the location, which is below the navel but over the procreation organ in the form of an "egg-like bulb or knot," known as the nerve center, of which only 72 have been named.[23] The text is notable for its discussion of sexual fluids over verses 55 to 64, calling it bindu of two colors: Shukla (pale white, male) and Rajas (red, female).[24] The text asserts that both have creative powers, the Shukla is Brahman (universal principle) and the Rajas is the Shakti (energy, power).[24] The highest state of union is the unification of these two in Yoni-mudra, according to the text.[24] In later verses, the female and the male continue to be a part of its discussion, stating Para Shakti as the essence of pure radiance, Brahma as mobility, Vishnu as rhythm, Rudra as inertia, and Indra as enjoyment.[25] The text asserts that these deities are present in Pranava syllable (Om mantra) it discusses for meditation.[26]
See also
References
- ^ a b Ayyangar 1938, p. 279.
- ^ a b Larson & Bhattacharya 2008, p. 616.
- ^ Deussen 1997, p. 557.
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- ^ a b c Larson & Bhattacharya 2008, pp. 616–617.
- ^ a b Ayyangar 1938, pp. 279–289.
- ^ a b Daren Callahan (2007), Yoga: An Annotated Bibliography of Works in English 1981-2005, McFarland, ISBN 978-0786431625, page 289
- ^ SS Saraswati (2003), Yoga chudamani Upanishad: Crown Jewel of Yoga, Yoga Publications, ISBN 978-8186336274
- ^ Richard Rosen (2006), Pranayama beyond the Fundamentals, Shambala, ISBN 978-1590302989, page 184
- ^ Saraswati 2003, p. review.
- ^ Sastri 1920, p. 337.
- ^ Deussen 1997, pp. 556–557.
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- ^ Ayyangar 1938, pp. 291–292.
- Bibliography
- Ayyangar, TR Srinivasa (1938). The Yoga Upanishads. The Adyar Library.
- Callahan, Daren (2007). Yoga: An Annotated Bibliography of Works in English 1981-2005. McFarland. ISBN 978-0786431625.
- Daniélou, Alain (1 August 1991). Yoga: Mastering the Secrets of Matter and the Universe. Inner Traditions / Bear & Co. ISBN 978-0-89281-301-8.
- Deussen, Paul (1 January 1997). Sixty Upanishads of the Veda. Motilal Banarsidass. ISBN 978-81-208-1467-7.
- Gajendragadkar, K. V. (1959). Neo-upanishadic Philosophy. Bharatiya Vidya Bhavan.
- Sastri, P A Mahadeva (1920). "Yogacudamani Upanishad (manuscript in Sanskrit, page 337 onwards)". Hathi Trust. Retrieved 18 January 2016.
- Hattangadi, Sunder (2000). "योगचूडामण्युपनिषत् (Yoga Chudamani Upanishad)" (PDF) (in Sanskrit). Retrieved 17 January 2016.
- Larson, Gerald James; Bhattacharya, Ram Shankar (2008). Yoga : India's Philosophy of Meditation. Motilal Banarsidass. ISBN 978-81-208-3349-4.
- Saraswati, Swami Satyadharma (2003). Yoga Chudamani Upanishad: Crown Jewel of Yoga : Treatise on Kundalini Yoga. Yoga Publications Trust. ISBN 978-81-86336-27-4.
- Tiwari, Maya (January 2011). Women's Power to Heal: Through Inner Medicine. Maya Tiwari. ISBN 978-0-9793279-1-9.
Kanda
Kanda, der Ursprung aller Nadis
In modernen Yoga-Büchern liest man viel von Nadis und Chakras. Wenig hingegen liest man in der heute populären Yoga-Literatur über den Kanda, der doch in den Hatha-Yoga-Schriften (beispielsweise in der Hatha-Yoga-Pradipika) immer wieder erwähnt wird. In den alten Hatha-Yoga-Schriften nehmen Sonne, Mond und Kanda einen sehr viel größeren Raum ein als die heute so häufig erläuterten sieben Chakras. Ich meine, es ist an der Zeit, dass Yoga-Praktizierende sich dieses machtvollen Energiebereichs bewusster werden.
Bedeutung des Kanda
Kanda heißt „Knolle“, „Wurzelknolle“. Der Kanda ist ein eiförmiges Energiezentrum im Beckenbereich. Im Inneren ist er golden, außen von einer weißen Membran bedeckt. Sein unteres Ende ist beim Mann im Perineum zwischen Hodensack und Anus, bei der Frau im hinteren unteren Bereich der Scheide. Das untere Ende wird auch als „Kanda-Punkt“ bezeichnet. Es gibt zahlreiche Hatha-Yoga-Übungen, um diesen Kanda-Punkt zu stimulieren beziehungsweise zu aktivieren. Der eiförmige Kanda geht durch die Prostata beziehungsweise die Gebärmutter nach oben bis zum Punkt zwischen Nabel und Wirbelsäule. Er ragt damit in den Bereich der Sonnenenergie hinein. Darum werden das japanische Energiezentrum Hara und der chinesische Tan Tien manchmal mit der Ha-Energie (Sonnenenergie) und manchmal mit dem Kanda in Beziehung gebracht.
Kanda und die 72.000 Nadis
Kanda gilt als der Ursprung der 72.000 Nadis, oder doch der meisten dieser Nadis. Im Kanda beginnen Ida, Pingala und Sushumna. Im Kanda entspringt das Muladhara-Chakra, welches der Sitz der Kundalini-Energie ist. Kanda als „Wurzelknolle“ ist ein von Erdenergie geprägtes Chakra. Es ist wichtig, den Kanda zu spüren, zu entspannen, zu aktivieren und sich im Kanda zu zentrieren, bevor man mit fortgeschrittenen Energiepraktiken beginnt. So bekommt man die notwendige Erdung, die notwendige Festigkeit.
Erdung und Kanda
Genauso ist es notwendig, sich nach einer intensiven Energiearbeit zu erden. Ein Schritt dafür ist es, sein Bewusstsein in den Kanda zu bringen. Damit kann das erweckte Prana auch aus den höheren Energiezentren in die verschiedenen Nadis fließen und sich somit im normalen Alltag manifestieren.
Die auf der Seite „Apana-Vayu“ beschriebenen Übungen Mula-Bandha und Ashwini-Mudra stimulieren auch den Kanda und helfen bei der Erdung.
Erdene Übung zur Kanda-Aktivierung
Hier eine weitere einfache erdende Übung:
Setze dich ruhig und gerade hin. Wenn du kannst, setze dich in Siddhasana (mit der Ferse unter dem Kanda-Punkt). Wenn du dich auf ein Kissen setzt, dann so, dass eine Kante des Kissens unter dem Kanda-Punkt spürbar ist. Wenn du dich auf einen Stuhl setzt, dann so, dass eine Kante des Stuhles unter dem Kanda-Punkt ist. Atme ein paar Mal normal ein und aus. Stelle dir den Kanda wie ein goldenes Ei zwischen Beckenboden und der Höhe des Nabels in der Bauchmitte vor. Bringe dein Bewusstsein ganz in dieses goldene Ei. Wenn du Mula-Bandhaoder Ashwini-Mudra beherrschst, übe diese ein paar Mal, um den Kanda besser zu spüren. Stelle dir vor, der Kanda strahlt ein goldenes Licht aus. Werde dir bewusst, dass du über den Kanda mit Mutter Erde verbunden bist. Ruhe in dieser Festigkeit.
Nach ein paar Atemzügen stelle dir vor, dass von dem goldenen Ei Lichtlinien in den ganzen Körper gehen, in die Beine bis zu den Füßen, in den Rumpf bis zum Kopf, in die Arme bis in die Finger. Spüre, dass dein ganzes Energiesystem golden leuchtet. Wisse, dass du inmitten all dieser kreisenden Energien stets in diesem Kanda ruhen kannst.
Granthi
Quelle: https://stevenblack.blog/2013/05/21/granthis-knoten/
Unser Chakren System hat drei Hauptenergie Knoten, genannt Granthis (Sanskrit, Knoten) die von besonderer Bedeutung für die Energieerweckung sind. Granthis sind Energieblockaden, erzeugt durch Verstrickungen der feinen Nervenkräfte des psychophysischen Systems, die das freie fließen der spirituellen Kräfte, auch der Kundalini, in der Sushumna blockieren und so die menschliche Evolution verlangsamen. Die Sushumna ist die Energieleitbahn des menschlichen Körpers und stellt den mittleren, bzw. Zentralkanal dar und folgt in etwa der Wirbelsäule beginnend an ihrem unteren Ende und endet am oberen Ende.
Granthis entstehen auch durch Bindungen an die gestauten Emotionen in unserem Emotional Köper. Sie sind bekannt dafür, das sie Wünsche und Leidenschaften erzeugen und sich stark mit den diversen Schatten-Sub-Persönlichkeiten verbinden. Die Granthisknoten enthalten auch Ansammlungen karmischer Spuren und müssen von der Kundalini (wie die Chakras) durchstoßen und erlöst werden.
Granthis Knoten befinden sich in jedem Menschen und sind ein wichtiger Teil jeder Yoga und Meditations- Praxis des Indischen Einweihungsweges. Vielleicht sind diese drei Knoten sogar noch wichtiger als die Chakren, weil sie die “Engstellen” beim Aufstieg der Kundalini darstellen, die Knoten, die zunächst einmal gelöst werden müssen, damit die Kundalini weiter aufsteigen kann.
Die drei Knoten im Energiekörper
Brahma Granthi
Brahma-Granthi befindet sich oberhalb des Muladhara-Chakras (bei Frauen der Gebärmutter). Brahma-Granthi steuert (und beherrscht) unsere Verbindung mit der Urquelle, Freude und das nähren des physischen Körpers mit Licht.
Es steht für die Schwierigkeit, von einer materialistischen, grobstofflichen Erfahrung, Wahrnehmung und Einstellung zu einer subtileren, feinstofflichen Erfahrung, Wahrnehmung und Einstellung zu kommen. Brahma-Granthi ist wie der Übergang von der physischen Welt zur Astralwelt.
Wenn Brahma-Granthi geöffnet ist, kann der Übende Prana, Nadis, Chakras, Auras besser spüren, hören oder sehen. Die ganze Feinstoffphysiologie wird wahrnehmbar, erfahrbar. Er steuert (und beherrscht) Erdung, Geldangelegenheiten, Überleben, Familien-Angelegenheiten, Sicherheit und Fülle, löst persönliche und kollektive Angelegenheiten und der Wunsch nach weiterem innerem Wachstum gewinnt an Wichtigkeit gegenüber materiellen Wünschen, Geld und Sicherheit. Unsere Sexualität wird verfeinert und wir werden fähiger, fruchtbare und liebende Beziehungen einzugehen.
Wenn sich dieser Knoten auflöst, werden auch Vorgeburtstraumen und tiefe Prägungen von Eltern gelöst (erlöst) wenn die Gebärmutter aktiviert und geöffnet wird. Denn von der Gebärmutter aus gebären wir – uns selber. Die Gebärmutter und die Hoden sind die Lichtgeneratoren des Körpers und die Schöpfer von Freude. Wenn sie geklärt und aktiviert sind, verbinden sie uns mit der vollen Kraft des Lebens und heilen uralte Wunden zwischen dem männlichen und weiblichen Bewusstsein.
Vishnu Granthi
Vishnu-Granthi befindet sich oberhalb des Anahata-Chakras (Herz Chakra) und steuert (und beherrscht) unsere Fähigkeit uns voll auszudrücken, unser Ego zu transformieren und unser Gefühl des Getrennt seins mit der Urquelle zu heilen. Wenn sich dieser Knoten auflöst, löst es viele persönliche und kollektive Blockaden und erlaubt uns unser Herz- und unser Drittes Auge mit höherem Bewusstsein zu vereinen.
Vishnu-Granthi steht für die Schwierigkeit, von der astralen zur kausalen Erfahrung zu kommen. Auch die astrale Erfahrung ist in Zeit und Raum begrenzt, geschieht in den Sinneskategorien (hauptsächlich Spüren, Sehen, Hören, etwas weniger auch Riechen und Schmecken), ist ich-bezogen und damit auch machtbezogen: Das „Ich“ nimmt Auras wahr, heilt andere, spürt Energien und so weiter. Das Ego spielt eine wichtige Rolle, will sich von anderen abgrenzen und mehr für sich selbst erlangen.
Ist Vishnu-Granthi geöffnet, verlässt der Übende die durch Zeit, Raum, Sinneswahrnehmung und Vergnügungswünschen begrenzte Erfahrung. Statt einer von Ichhaftigkeit geprägten Grundhaltung entsteht ein Grundempfinden von kosmischer Liebe, Freude, Hingabe und der Wunsch zu geben, zu dienen. Man spürt die Verbundenheit aller Wesen und die Einheit allen Seins. Die vorherrschenden Fragen sind jetzt: „Was ist meine Aufgabe im Kosmischen Ganzen? Wie kann ich anderen am besten helfen?“ Dies schließt natürlich auch die Selbstakzeptanz mit ein. Denn auch „ich“ bin Teil des Ganzen.
Rudra Granthi
Rudra-Granthi befindet sich oberhalb des Ajna-Chakras. Rudra ist ein anderer Name für Shiva. Rudra-Granthi steht für die Schwierigkeit, von einer wonnevollen Erfahrung der Verbundenheit, Liebe und Gottesnähe zur absoluten Einheitserfahrung jenseits aller Begrenzungen zu kommen. Rudra-Granthi steht für den Übergang von der kausalen Ebene zur Ebene von Brahman beziehungsweise von Shiva, dem reinen unmanifesten Bewusstsein. Er steht auch für den Übergang von der persönlichen Gotteserfahrung zum vollständigen Verschmelzen.
So haben die drei entscheidenden Schritte der spirituellen Evolution, ihr Korrelat im Astralkörper. Erst wenn sich die drei Granthis in der Sushmuna öffnen, können diese Stufen erklommen werden. Umgekehrt gilt: Allein durch mechanische Praktiken kann man diese Stufen nicht „erüben“ oder erzwingen. Man muss dafür auch die entsprechenden Eigenschaften im Alltag entfalten. Und vieles ist nicht nur eine Frage der eigenen Praxis, sondern auch von Hingabe und letztlich Gnade.
Wenn alle Knoten sich gelöst haben können alle Chakren sich verbinden und sich zur Vereinigten Chakren Säule vereinen – wir werden also eine Säule des Lichtes.